Empowerment-Workshop: Mit Spaß Neues möglich machen!
Aufsetzend auf der Expertise und den Handlungsfeldern der AG-Teilnehmenden befüllen wir gemeinsam den individuellen Werkzeugkasten für die Umsetzung von Mobilitätsinitiativen von der Idee bis zum Impact: Wie heben wir Projekte auf die nächste Stufe? Wann erzielt eine Konzept Wirkung? Wie lassen sich Herausforderungen meistern? Und wie misst man eigentlich Erfolg? Das Ziel: Ganz viel mitnehmen für die eigene Arbeit vor Ort. Konkrete Werkzeuge – und ganz viel Motivation, um mit Freude Veränderung zu erzeugen!
Die Empowerment-Session beginnt mit einem interaktiven Workshopteil unter der Leitung des Soziologen und Mobilitätsforschers Prof. Dr. Sven Kesselring und Dr. Uwe Böhme vom Netzwerk „ZIMT – Zusammen für soziale Innovationen der Mobilitätswende“. Im Fokus stehen konkrete Lösungswege für die Bedürfnisse und Herausforderungen aus dem Teilnehmendenkreis. Es folgt eine Kaffeepause, bevor ab 10.30 Uhr zwei parallele Fokusgruppen einladen, sich intensiv in zwei spannende Themengebiete aus der Praxis zu stürzen.
Fokusgruppe A): Ideen-Franchising & Co: Von anderen lernen, Vorbilder nutzen, Konzepte adaptieren.
Wer Mobilität revolutionieren möchte, muss nicht zwangsläufig das ganze Rad neu erfinden. Judith Häring von Bike Bridge e.V. berichtet, wie aus der Initialidee – ein Fahrradkurs für Migrantinnen in Freiburg – in wenigen Jahren eine große Angebotspalette in mehreren deutschen Großstädten und mit hauptamtlichen Strukturen wurde. Werner Buthe, Urgestein und Möglichmacher unzähliger klimagerechter Verkehrsinitiativen, bringt seinen Erfahrungsschatz und die Ergebnisse einer extra für den BUVKO erhobenen Umfrage unter den Radentscheiden in Deutschland mit. Sie sind Vorreiter, wenn es darum geht, die Bedürfnisse der Radfahrenden aufs Tableau zu heben und städtische Radinfrastruktur auszubauen. Die Erfolgsstorys und Learnings zeigen: Was funktioniert, was nicht – und was können andere Mobilitätsprojekte abschauen, um erfolgreich ins Tun zu kommen!
Fokusgruppe B): Verkehrsversuche & Experimente für mehr Lebensraum: Wie macht man das eigentlich?
Den Straßenraum einfach mal für begrenzte Zeit umgestalten und ausprobieren, ob eine Idee alltagstauglich ist? Mobilitätsexperimente bieten eine Möglichkeit, die Bevölkerung „mitzunehmen“ und Erkenntnisse für die dauerhafte Umsetzung zu sammeln. Zukunft zum Ausprobieren eben! Die Fokusgruppe bietet Tipps und Hilfestellungen, wie Experimente im öffentlichen Raum gelingen können. Dafür hat Urban Plannerin Mikeala Sparks nicht nur Praxisbeispiele aus den Kleinstädten Sulz am Neckar und Weil der Stadt im Gepäck, sondern auch ein „Rezeptbuch zum Nachkochen“ der Taskforce bwim.puls. Andreas Mangold, Projektkoordinator „City-Transformation Karlsruhe“, gibt Einblick in die Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Innenstadtquartiere. Das sich etwas tut, ist bereits heute vielerorts spürbar.
Durchführende Personen
Moderation und Input:
Prof. Dr. Sven Kesselring (BWIM-Standort HfWU Nürtingen-Geislingen)
Dr. Uwe Böhme (ZIMT – Zusammen für soziale Innovationen der Mobilitätswende)
Werner Buthe (Radentscheid Frankfurt)
Judith Häring (Bike Bridge)
Andreas Mangold (Stadt Karlsruhe)
Mikeala Sparks (Taskforce bwim.puls)
Verena König (BWIM-Standort Hochschule Karlsruhe)
ein Angebot des Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität
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Termin Sonntag, 30.03.2025 um 09:15 Uhr |